Helfen in Südafrika – die Botrivier Education Foundation
Gutes Tun und wissen, wem es hilft
Seit drei Jahren unterstützen wir die Botrivier Education Foundation eine Stiftung in Südafrika in der Gemeinde Botrivier, Region Overberg. Botrivier ist eine tolle kleine Stadt, circa 80 Kilometer östlich von Kapstadt im Western-Cape in Südafrika.
Ich habe sie als Tourist kennen gelernt, denn sie hat einiges Überraschendes zu bieten. Von Outdoor-Abenteuerlustigen bis hin zu künstlerischen Menschen, die sich von den lokalen Talenten inspirieren lassen wollen. Die Botrivier Wineroute mit ihren 12 Weingütern startet ebenso hier, wie eine traditionelle Dampflok, die in den Sommermonaten jeweils Samstags in einer malerischen Fahrt, Botrivier mit Kapstadt verbindet.
Aber sie ist eben auch Heimat von über 5.000 Menschen, die zum Teil noch in einfachsten Behausungen leben.
Und so haben leider viele Schulkinder in der örtlichen Grundschule weniger Chancen. Sie stammen meist aus armen Verhältnissen und werden in überfüllten Klassen unterrichtet. Konzentration und Motivation bleiben da oft auf der Strecke. Und damit auch die notwendigen Grundlagen für einen guten Schulabschluss. Diese Grundlagen zu verbessern, hat sich die Botrivier Education Foundation (BEF) zum Ziel gesetzt. Sie unterstützt diese Kinder mit Extraprogrammen und Extrazeit.
Das Ziel ist dabei, die Schüler der Gemeinde zu motivieren und zu helfen, nach der Grund- und weiterführender Schule eine Ausbildung im dritten Bildungssektor, also der Universität, zu schaffen. Sie werden dabei von früheren Absolventen betreut, die durch die Hilfe der Stiftung bereits heute eine höhere Qualifikation als Lehrer, Buchhalter, Krankenschwester, Ingenieur oder Arzt erreicht haben.
Die Idee die Stiftung zu unterstützen wuchs 2015.
12 Jahre nach der Gründeridee von Dietrich Identity (Das Zebra Prinzip) und unzähligen Reisen in die Wildnis des südlichen Afrikas, wollte ich dem Land etwas zurück geben. Mit Dr. Anthony Hess lernte ich damals einen tollen, begeisterungsfähigen und offenen Menschen aus der Gemeinde Botrivier kennen. Er erzählte mir von der BEF, bei der er Gründungsmitglied ist. Auf meine Frage, ob und wie ich helfen kann, sagte er, dass die Stiftung besonders von dem Marken- und Marketingwissen von Dietrich Identity profitieren kann, denn an diesem Spezialwissen fehlt es.
Angefangen hat es natürlich mit dem, was wir am Besten können.
Ein neuer Marktauftritt war der Anfang unser Zusammenarbeit. Ergebnis: Eine PositionierungPositionierung bedeutet das Besondere, das Einzigar..., eine neue MarkeAls Marke bezeichnen wir ein Kennzeichen, die neben... und ein ClaimKurze und einprägsame Kompetenzaussage. Wir unters..., der die Stiftungsidee auf den Punkt bringt. Botrivier Education Foundation – EMPOWERING THE YOUNG PEOPLE OF BOTRIVIER. Denn darum geht es. Die Kinder und Jugendlichen zu stärken, zu unterstützen und zu befähigen, sich eine eigene starke berufliche Zukunft aufzubauen, speziell auf weiterführenden Schulen und Universitäten.
Wie gesagt, was immer gebraucht wird, sind Ideen.
Als 2018 der neue Marktauftritt live ging, sind es vor allem Ideen für die neue Website, Ideen für den jährlichen Spendenlauf oder weitere Marketingideen, um mehr Spender zu gewinnen, die wir neben finanzieller Unterstützung beitragen können. Parallel dazu organisieren wir Spendenaktivitäten in Deutschland, seien es Geburtstage, Hochzeiten oder Firmenläufe.
Gemeinsame Aktivitäten – ein Vortrag vor Ort
In diesen Sommerferien hatten wir das große Vergnügen vor Ort in den Räumen der Stiftung, einen inaktiven Vortrag zu halten. Dr. Anthony Hess, einer der Gründerväter der Stiftung lud uns ein, über das Leben in Deutschland, das Schulsystem, die Arbeitsmöglichkeiten zu sprechen.
„Ein fantastischer Abend an dem beide Seiten viel gelernt haben. Auch für uns war das etwas ganz Besonderes.“ Elke Walther
Über 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene kamen, um von unserem Team Elke Walther und Schülerpraktikant Fabian Walther Dietrich zu erfahren, wo und wie die Unterschiede zwischen Südafrika und Deutschland sind.
Natürlich hat sich daran eine große Fragerunde angeschlossen. Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit? Wie sieht ein Euro aus? Wieviel Menschen leben in Deutschland, und wie leben die Menschen dort? Wie ist das Schulsystem? Wie ist die Kriminalität in Deutschland? Das Publikum war – von jung bis alt – hoch interessiert, und an einem langen Abend entstanden nicht nur viel Verständnis, sondern auch neue wertvolle Freundschaften über zwei Kontinente hinweg.
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