Licht und Schatten – drei Jahre Digitalisierung
Meine aktuelle Lieblingszahl ist 400.
400 Nutzer haben wir zur zeit täglich auf unserer Unternehmensseite. Ja, pro Tag. Auf eine B2B Unternehmensseite. Ich konnte es anfangs auch kaum glauben. Bis ich auf Google Analytics, genauer nachgeschaut habe und tatsächlich. Über 165.000 Aufrufe unterschiedlichster Seiten auf dietrichid.com in 2018. Beiträge über VisionDie Vision beschreibt die Zukunft einer Organisatio... und MissionDie Mission zielt auf die Emotion, schließlich so..., über Markenarchitektur, MarkenwerteBei Markenwerte handelt es sich um die Auffassung ..., unsere Leistungen bis zu Limbic BrandingAls Branding wird der gezielte, aktive Aufbau einer.... In den vergangenen 2 Jahren haben sich unsere Seitenaufrufe verdreifacht.
Seitenaufrufe sind nicht Leser. Bei uns schaut sich jeder Besucher von dietrichid.com im Schnitt 2,5 Seiten an. Sind also fast 200 Leser pro Tag. 65.000 im Jahr. Ist das gut? Weiß ich nicht, ich kenne keine Zahlen vergleichbarer Markenagenturen. (Vielleicht gibt uns ja der eine oder andere Wettbewerber einen Hinweis unten bei den Kommentaren). Aber es macht uns stolz und ist ein Effekt unserer Digitalisierungsstory, die 2015 begann.
Studie von PWC zur Bereitschaft
Passend dazu erschien eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 3000 Familienunternehmen. Sie zeigt, dass die meisten deutschen Familienunternehmen die Digitalisierung unterschätzen. Sie haben der Studie zufolge noch keine Vorstellung, zu welchen Umwälzungen die Digitalisierung führt. Und noch beunruhigender: Drei Viertel der deutschen Firmen sähen keinen Grund, ihr Geschäftsmodell zu verändern, um die Zukunft zu sichern, folgern die Berater aus den Antworten.
Wie sieht das bei uns aus?
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern.“ Das passt zwar auch perfekt auf einen amtierenden Präsidenten, aber dieses chinesische Sprichwort steht in der Einleitung der Bachelor Thesis, die Andy, unser dualer Student 2016 schrieb. Thema: „Optimierung des Markenprozesses von Dietrich Identity zur Vorbereitung auf die Veränderung der Digitalisierung.“ Kurz: Was müssen wir als Markenberatung tun, um in diesen Zeiten des digitalen Wandels state-of-the-art zu bleiben.
14 Handlungsempfehlungen für die Zukunft
2016 eine Win-Win Situation für alle. Andy konnte sich seinem Lieblingsthema widmen und während seines dualen Studiums seine Thesis verteidigen und wir bekamen einen ersten Eindruck davon, was auf uns zukommen wird. „Qual-Quant-Verzahnung“, „Berücksichtigung hybrider Wettbewerbsstrategien“, „Integration von Digitalperspektiven in die Zielkategorien“, „Entwicklung multisensorischer Erscheinungsbilder“, „Integration von SEM-Konzepten“, „CRM-Maßnahmen zur Pflege von Communities“, und so weiter und so fort. 14 Handlungsempfehlungen wurden formuliert, von denen wir heute 3 Jahre später einige umgesetzt haben. Und ja, auch die „Qual-Quant-Verzahnung“ ist seit 2017 dabei ;-)
Was hat das bisher gebracht?
In Zeiten von flexiblem Arbeiten, neuen Arbeitszeitmodellen und Home-Office Lösungen wird eine raum- und zeitunabhängige Projektarbeit mit unseren Kunden immer wichtiger. Die Digitalisierung unserer Abläufe mittels CRM-Maßnahmen haben wir 2018 gestartet. 80% unserer KommunikationKommunikation ist die Vermittlung von Informationen... mit unseren Kunden läuft über E-Mail, wie eine kürzliche Zählung ergab. Gefolgt von Telefon-, Web- oder persönlichen Meetings. Alle Arbeitsplätze sind mit Webcams ausgestattet, der Workflow und die Dokumentensammlung 90% digital, denn den letzten Leitzordner für einen Kunden haben wir 2017 angelegt
Licht und Schatten
Nicht alles was wir ausprobiert haben, hat uns weitergebracht. Webinare haben wir versucht, aber mangels Beteiligung und Zeitaufwand eingestellt. „Red Monday Quotes“ auf Instagram oder „MarkeAls Marke bezeichnen wir ein Kennzeichen, die neben... ist…“ auf Facebook, bei den sozialen Netzwerken freuen wir uns über die Likes unserer (wenigen) Follower, der Erfolg ist nicht zufriedenstellend. Die professionellen Netzwerke wie XING oder LinkedIN sind da stärker. In Kombination mit unserem Unternehmensblog bilden sie ein bisher unschlagbares Doppel. 2018 hatten wir eine digital-basierte Steigerung von Neukundenanfragen um 70% und wie gesagt, über 65.000 Leser unseres Blogs können nicht irren.
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