Jeder sollte für sich eigene Werte definieren und leben
„meine Analyse-Fähigkeit ist – wenn man so will – meine Superpower“
Wir stellen diese Woche unsere neue Mitarbeiterin Johanna Schubert vor, die seit vier Wochen ein Traineeship bei DIETRICH IDENTITY absolviert. Sie setzt sich für das Bewusstwerden der eigenen Werte ein: denn Werte sind der innere Kompass und die Orientierung in unserem Leben. Wir haben Johanna ein paar Fragen zu ihrem Start, ihrer Motivation und zu ihrer Person gestellt.
#1: Wer bist Du?
Ich bin Johanna Schubert, 28 Jahre alt und habe an der Universität Bayreuth und Goethe Universität in Frankfurt Kulturwissenschaft und Soziologie mit einem psychoanalytischen Schwerpunkt im Bachelor und Master studiert.
Warum? Seit meiner Jugend interessiere ich mich für gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, philosophische, psychologische sowie kulturelle Zusammenhänge und deren Analyse. Im Prinzip kann man das mit der Frage zusammenfassen: Wieso denken und handeln Menschen so, wie sie es tun? Aber auch weiter: Wieso verändern Menschen kollektiv ihr Handeln, und was beeinflusst es?
#2: Was hat dich zu DIETRICH IDENTITY gebracht?
Auf der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz, konnte ich meist schon bei den Interviews abschätzen, wie das Unternehmen bzw. der Arbeitgeber strukturiert ist, was Mitarbeiter wirklich von ihrer Arbeit halten und wie die Stimmung dort ist. Mir war es wichtig, mich an meiner Arbeitsstelle wohlzufühlen, zu wachsen und mich auch nicht von großen Namen blenden zu lassen.
Die bereits vergangene Zeit bei DIETRICH IDENTITY bestätigt meinen ersten Eindruck: hier bekomme ich mit Herrn Dietrich nicht nur einen erfahrenen Chef in der Marken- und Imageberatung, sondern auch einen Mentor. Ich habe mich vor allem deshalb für ihn entschieden, weil er für die Unternehmen auf der Basis von echten Werten arbeitet. Aber auch, weil mir hier genug Raum für meine Entfaltung offensteht. Das ist bei größeren Arbeitgebern oftmals nicht der Fall!
#3: Worin bist du besonders fit?
Seit ich klein bin, denke ich analytisch. Gemäß dem Motto: „Ich möchte möglichst alles auf dieser Welt verstehen.“ Ich mach mir immer Gedanken (lacht). Auch wenn ich manchmal meinen Kopf abschalten möchte, ist das eben meine große Stärke: zu hinterdenken, durchschauen zu wollen und dann zu analysieren. Und wenn es doch mal zu viel wird, gibt es ja noch die Meditation.
Ich besitze akademisch keinen Wirtschafts- oder Beratungsbackground, jedoch ist meine Analyse-Fähigkeit – wenn man so will – meine Superpower. Den Rest eigne ich mir nachträglich durch Fachliteratur, Webinare und Gastvorträge an.
#4: Was hast Du aus den ersten Wochen schon für dich mitnehmen können?
Da gab es einiges. Am meisten Spaß hat mir eine Markenanalyse für einen großen Kunden gemacht. Herauszufinden, wo Stärken und Schwächen des Unternehmens liegen und anschließend daraus Empfehlungen abzuleiten, super spannend!
Außerdem bin ich für die Markenstudie 2019 von DIETRICH IDENTITY verantwortlich. Meine Aufgabe waren über das Finden des Schwerpunkts, die Konzeption eines Fragebogens und im Sommer dann die Auswertung der Studie. Besonders glücklich bin ich, dass ich hier ein für mich so wichtiges Herzensthema aufgreifen und untersuchen kann: die Nachhaltigkeit.
Und nach Büro-Schluss einer meiner Highlights: eine Talkrunde von Experten über das Thema „Die Supermacht China“ im Heart-House.
#5: Was reizt dich an den Themen Werthaltung, Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit?
Ich persönlich glaube, dass jeder Mensch sich seiner Werte bewusst sein sollte. Sie sind der Kompass, die Orientierung für unser Leben. Ein Problem meiner Generation besteht ja darin, dass sie ihren Werten nicht mehr bewusst sind und sie damit auch nicht konsequent leben. Es entsteht ein diffuses „ich schau mal“, aber auch die Angst durch zu viele Möglichkeiten, etwas zu verpassen.
Es würde helfen, wenn wir uns wieder als die Träger von Werten begegnen. Es reichen ja schon wenige Werte, die dann aber auch im Alltag gelebt werden; nur auf diese Weise kann ich für das Gegenüber als authentisch bzw. glaubwürdig wahrgenommen werden.
Und Nachhaltigkeit ist dann eine Konsequenz aus einem starken Werte-Kompass: wenn ich wirklich ehrlich zu mir selbst bin und weiß, was mir wichtig ist, dann werde ich automatisch achtsam für mein Gegenüber, Tieren und die Umwelt!
#6: Wie geht es weiter?
Besonders gespannt bin ich auf die Ergebnisse der Markenstudie und wie wir sie für unsere Kunden gewinnbringend verwenden können. Aber auch die kommenden Workshops mit dem oben angesprochenen Kunden; da geht’s dann darum, mit den analysierten Stärken & Schwächen zu arbeiten und das Unternehmen in Zukunft weiterhin zu stärken.
Und in meiner Freizeit habe ich mir vorgenommen, ein Netzwerk zu gründen, welches weibliche Young Professionals vereinen und voranbringen soll: Also einiges zu tun! Mehr zum Thema Werthaltung.
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